Websiten unter der ...privat und unabhängig ... 2005 - 2024 J.Kampe RFN der Partei und RFN der NVA / RFN - Schmalband-Richtfunknetz Fakten und Dokumente zu den Richtfunknetzen im Bestand der Deutsche Post Das Richtfunknetz der Partei und der NVA, ein Thema aus der Zeit des Kalten Krieges, nach wie vor im Focus Interessierter. Persönlich mit der Sicherstellung einer Endstelle konfrontiert waren Fragen zu System und Betriebsführung nicht erwünscht oder blieben unbeantwortet. In den Jah- ren nach der Wende (2011- … ) intensiv recherchiert, wurden Strukturen, Technik, Betriebsfüh- rung, Netzübersichten und viele Details bekannt. Fundierte Aussagen sind heute möglich. So u.a. wird nachgewiesen, dass die vielerorts der Staatssicherheit zugeordneten Netze und bau- lichen Anlagen widerlegt sind. Auch waren es keine Aufklärungs- und Abhöreinrichtungen. Die Recher-chen führten zu ganz anderen Ergebnissen, die hier wiedergegeben und ein wahres Bild vermitteln . Neues werden Leser in dem Buch “Im Auftrag der Partei”, erschienen im Dezember 2019, auch nicht finden. Autoren: Patrick Wagner und Peter-Hermann Rentsch.  Wir, das ist auch mein Freund und Mitstreiter Hans-Peter Schwenke als Leiter einer BzRFuZ, dessen plötzlicher Tod im Dezember 2020 zu bklagen war, hielten seine früher veröffentlichte Dokumentation  und die hier dargestellten Sachverhalte für Interessierte umfassend und ausreichend. Aktivitäten zur Weiternutzung des Richtfunknetzes 1990 (mit der Übergabe beider Netze an die Deutsche Post 1984 wird 1990 nur noch von einem Netz gesprochen) Kündigung aller Richtfunkkanäle u. Anrufmöglichkeiten durch die NVA bis zum 31.08.1990 Analyse Stand Nutzung RFN / Juli 1990 - Bezirks- und Kreisleitun- gen der Partei sowie die S9 - Objekte (Bezirkseinsatzleiltungen) sind abgeschaltet Anmerkung: Infolge der Abschaltung aller Bezirks- und Kreisleitungen der Partei ist die Mehrzahl der NVA- Dienststellen und die der Grenztruppen nicht mehr über Richtfunk erreichbar. Laut Aussage des Leiters ZfSB sind das 55 Objekte. Anmerkung: Infolge der Kündigung aller Kanäle durch die NVA bis zum 31.08.1990 wurde der Vorschlag unterbreitet 21 SVD- Kanäle (für verschlüsselten Betrieb) im Breitbandrichtfunknetz der Deutschen Post gegen Bezahlung bereitzustellen. Anmerkung: Aus der vorgeschlagenen Optimierung des Netzes in der Anlage 2 ergeben sich die zum Zeitpunkt 1990 eingesetzten Stückza- hlen an Technik im gesamten Netz. Schema Betriebsraum der Richtfunkendstelle 05S3 im Raum 211 der Nachrichtenzentrale MfNV (Ministerium für Nationale Verteidigung) Auszug aus dem Befehlsschema der Nachrichtenzentrale des MfNV mit der Darstellung eines Richtfunkkanales zum Generalstab der CVA (CSSR) Anmerkung: Der Installationsplan war für die Umsetzung der Geräte vom Haus 2 (MfNV) in den Raum 211 infolge der Verlegung der Nachrichtenzentrale in den Bunker erforderlich. Auszug aus einem Fernschreiben von Halle/S an das Funkamt Leip- zig zur Abschaltung von Richtfunkstrecken zur Bezirksleitung Halle und von Kreisleitungen der Partei im Bezirk. Auszug aus dem Messprotokoll von der Einmessug der Richtfunk- strecken von der Endstelle 05S3 am 15.12.1979 Die vollständige Außerbetriebnahme der Netzebene 1 des Schmalband-, richtfunknetzes (Bezirksrichtfunkzentralen) der Partei und ab 1984 der Deutschen Post (Bezirksübertragungsstellen) erfolgte nach Aussage des Leiters ZfSB ab 17.09.1990. Mit gleichem Termin ging die Hauptricht- funkzentrale Stülpe der NVA (ab 1984 Richtfunkübertragungsstelle Stül- pe) und die letzten Sonderobjekte außer Betrieb. Auszug aus dem Schema der Verbindungen der 13A1/ Sorgen- berg Machern Quelle: Rolf Fleischhack Antennenmasten der Richtfunkendstelle 05S3 des Sonderobjektes Ministerium für Nationale Verteidigung 1970 hinter dem Haus 2. Im Vordergrund von rechts Minister Hoffmann, Walter Ulbricht, Waldemar Verner, Horst Stech- barth, Heinz Keßler während einer Sitzungs- pause des Nationalen Verteidigungsrates Quelle: Rolf Hesse Endstelle 05S3, be- trieben ab Dez. 1979 aus dem Nachrichten- bunker (nur 1 Mast) Quelle: Rolf Fleischhack Dispatscher des Richtfunknetzes der NVA Foto: Dispatscher der Überwachungsbereiche I - III, Anfang der 1970er Jahre